Für den Einsatz einer Toranlage in der Gebäudeleittechnik, kurz GLT genannt , wurde zur Erleichterung des Gebäudemanagments eine Torsteuerung entwickelt, die alle nur denkbaren Wünsche abdeckt.
Das Programm wurde für einen WAGO LON Works Controller 750-819 entwickelt. Eingesetzt werden kann aber auch ein Ethernet Controller, oder der KNX / EIB Controller. Alle anderen Controller der Firma WAGO sind auch denkbar. Durch den Einsatz unserer Torsteuerung wird die Toranlage LON-Interoperabel. Dieses bedeutet, dass das Tor in Verbindung mit unterschiedlichen Herstellern in einem LON WORKS - Netzwerk miteinander harmonieren. Die Ansteuerung durch Uhren, Wetterstadtionen, externe Schalter, oder Steuertableaus, die auf Basis der LON WORKS - Technologie arbeiten, können ohne Weiteres sofort miteinander kommunizieren. Bei Austausch eines LON WORKS Gerätes gegen ein ähnliches eines anderen Herstellers, wird die Anwendung ohne weitere Anpassungen weiterlaufen.
In dem Programm wurden folgende externen Baugruppen berücksichtigt:
1.) Induktionsschleife in der Fahrbahn zur Toröffnung von innen
2.) Lichtschranken innen und außen, jeweils unten und oben
3.) Sicherheitskontaktleisten für Auf- und zufahrt
4.) Vorortschalter AUF / STOP / ZU
5.) Funkbedienung
6.) Blinkleuchten am Tor und auf dem Führungspfosten
7.) Chipkartenleser
Die Toranlage (beispielsweise ein Schiebetor), kann bei entsprechender Ansteuerung von dem Gebäudemanagment über die Gebäudeleittechnik (dem LON BUS), mit unterschiedlichen Programmen betrieben werden. Zusätzlich aktivieren.besteht die Möglichkeit, über eine externe Schaltung die Programme vor Ort zu aktivieren. Nachfolgende Programme sind möglich :
Wie sich das Tor in dem jeweiligen Programm verhält, ist aus unserer Projektdokumentation ersichtlich. Diesoe können Sie bei uns anfordern. Hier möchten wir nur kurz auf die Unterschiede der Programme "Feueralarm" und "Einbruchsmeldealarm" hinweisen.
Die höchste Priorität hat das Programm Feueralarm. Unabhängig davon, welcher Befehl sonst noch ansteht, wird bei Ansteuerung des Feueralarms das Tor aufgefahren, um somit für Rettungskräfte freie Fahrt zu schaffen.
Genau umgekehrt ist es beim Einbruchsmeldealarm. Hier wird das Tor zugefahren und ein Öffnen durch Induktionsschleife oder Chipkartenleser, Funk oder andere Öffnungsansteuerungen, ist nicht möglich. Hierdurch wird Flüchtenden der Weg abgeschnitten.
Eine Vielzahl von Befehlen und Meldungen sind von der Leitwarte möglich, hier ein kleiner Auszug:
Mit dem Betätigen des Funkhandsenders wird eine Identitätsnummer gesendet. Im Standartprogramm sind bereits 15 Handsender berücksichtigt. Bei einem Binding sind 32 Funkempfänger möglich, welche jeweils auf maximal 767 Funkhandsender zu übertragen sind.
Die ID Nr. wird jeweils für einen Zeitraum kleiner drei Sekunden in das LON - BUS - Netzwerk gesendet. Die ersten zwei Ziffern geben den Standort wieder, die letzten drei Ziffern den Handsender. Hierdurch ist es möglich, jederzeit, auch zu Nachtzeiten, fest zu stellen, wer wann das Tor per Funk gefahren hat. In der Aufzeichnung der Historie der Gebäudeleittechnik ist dieses nachvollziehbar, da hier in der Regel zu jedem Ereignis auch ein Zeitstempel gesetzt wird.
Von der Leitwarte ist es auch möglich, jeden einzelnen Funkhandsender nur für einen zeitlichen Abschnitt freizugeben. Die jeweils freigegebenen Handsender werden im Programm gegen Spannungsausfall gespeichert.
Durch einen zusätzlichen Wahlschalter vor Ort ist es möglich, die Programme einzeln anzuwählen, dann ist aber eine Programmveränderung durch die Leitwarte nicht mehr möglich.
Mehr zu der Torsteuerung fürs Gebäudemanagement entnehmen Sie bitte unsere Projektmappe die Sie bei uns anfordern können !